Die Verbindung zwischen unserem Darm und dem Gehirn ist ein Thema, das in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit erhalten hat – zu Recht! Denn wer kennt das nicht, dass sich Stress, schlechte Nachrichten oder auch Ängste direkt auf den Magen schlagen? 

Es ist zudem schon länger bekannt, dass die zahllosen Nervenzellen, die den Darm umnetzen das Darmhirn bilden, das eigenständig agieren kann und über den sogenannten Nervus Vagus in direkter Verbindung zum Gehirn steht. Man nennt dies auch die Darm-Hirn-Achse und konnte schon mehrfach belegen, dass diese Kommunikation eine wichtige Rolle bei der Regulierung unserer Stimmung spielt.

Kurz gesagt ist es so, dass unsere Darmgesundheit und das psychische Befinden eng miteinander verbunden sind. In Studien hat sich gezeigt, dass sich Depressionen und Angstzustände verbessern, wenn die Darmflora optimiert wird. Die optimale Zusammensetzung der Darmbakterien im Zusammenspiel mit einer guten Nährstoffversorgung stehen daher wohl im Zusammenhang mit der Produktion von Neurotransmittern wie Serotonin und Dopamin.

Für Für viele Patienten mit einer psychischen Dysbalance ist das eine wunderbare Nachricht, um auf Besserung zu hoffen.

Gleichzeitig geht es bei der Besserung des seelischen Gleichgewichtes darum, nicht nur das Bauchgefühl, sondern Gefühle im Allgemeinen besser zu verstehen und zu wissen wie wir mit ihnen umgehen können, um uns besser zu fühlen und auch um mit Erlebtem besser umgehen zu können.

In meiner Praxis hat sich gezeigt, dass Patienten mit seelischen Verstimmungen häufig auch auffällige Symptome einer nicht intakten Darmbalance zeigen (z.B. häufige Blähungen, Verstopfung, hartnäckiges Übergewicht, Ess-Störungen u.ä.), die aber schon von ärztlicher Seite als „nicht krankhaft“ diagnostiziert wurden. Vielen Patienten war auch noch gar nicht aufgefallen, dass sie diese Symptome zwar dauerhaft hatten, aber dies keineswegs als normal bezeichnet werden kann. 

Bei der von mir konzipierten H.EAT-Methode können Menschen „zwei Fliegen mit einer Klappe“ schlagen: es zeigt sich nämlich, dass bei einer bestimmten Beachtung der Ernährung (die keineswegs zeitaufwändig oder kompliziert ist) und gleichzeitigem EmotionsCoaching auf neuestem wissenschaftlichen Standard es für (nahezu) jeden möglich ist, seinen seelischen Zustand enorm zu verbessern und gleichzeitig sogar (je nach Ausgangsgewicht) in 3 Monaten ca. zwischen 8 und 20 kg leichter zu sein. Doch die Gewichtsabnahme ist hierbei nur der schöne Nebeneffekt einer starken Darmflora und einem wesentlich besseren Nervenkostüm, das endlich das gewünschte Gefühl der inneren Ausgeglichenheit, also seelischer Balance gibt. Und wer nicht abnehmen möchte, muss das natürlich auch gar nicht, aber verbessert dennoch seine Darmflora, was ganz sicherlich weitere fantastische Nebeneffekte mit sich bringt. Doch hierzu berate ich lieber individuell, denn es ist wichtig die Methode individuell auf jeden Menschen und seine Situation und Bedürfnisse abzustimmen.

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